Die Buchmesse in Rosenheim
Erneut führte uns der Weg aus unserer Schreibhöhle hinaus.
Unser Ziel war Westerndorf, ein Vorort der Stadt Rosenheim. Dort fand die Buchmesse Rosenheim statt, die wir nicht nur besuchen, sondern bei der wir auch lesen wollten. Uns standen zwei Anfahrtswege zur Verfügung. Der eine führte über die Autobahn, war um sechzig Prozent länger, dafür aber laut Routenplaner um fünf Minuten kürzer. Der andere führte quer durch unseren Landkreis. Da wir letztens genug Autobahn gefahren hatten, entschieden wir uns für die Landstraße.
Wir kamen sehr gut durch und erreichten den Ort des Geschehens schneller als vom Routenplaner vorhergesagt. Kerstin Gröper vom Organisationsteam hatte dankenswerterweise einen Parkplatz für uns reserviert, sodass der Weg für Iny angenehm kurz war. Nach einem ersten Blick in die Ausstellungshalle galt es jedoch, den Hunger zu stillen. Dies geschah rasch und erfolgreich und so konnten wir dann endgültig in das Reich der Bücher eintauchen.
Es war ein durchaus imponierender Anblick und wir bewunderten die Aussteller, oft kleine Verlage, die mit großem Enthusiasmus ihre Bücher herausbringen. In der Hinsicht hat sich seit unseren frühen Tagen nicht viel geändert. Damals befanden sich viele Klein- und Kleinstverlage auf der Buchmesse in Frankfurt und boten eine bunte Facette an Büchern. Inzwischen ist Frankfurt, aber auch die Buchmesse in Leipzig, für die meisten kleinen Verlage zu teuer geworden, und so bieten Veranstaltungen wie die in Rosenheim eine gute Gelegenheit, sich zu präsentieren und neue Leserinnen und Leser zu finden.
Laut Kerstin Gröper war der Besucherandrang auch angenehm hoch. Dies freute uns besonders, da man das Engagement der kleinen, unabhängigen Verlage nicht genug schätzen kann. Wir trafen etliche Leute, die wir schon von früheren Veranstaltungen kannten, knüpften aber auch neue Kontakte. Vor allem Iny fand reichlich Gelegenheit zu Gesprächen. Elmar tat dies im gewissen Rahmen auch, aber er fühlt sich nun einmal an seinem Arbeitscomputer doch etwas wohler als unter vielen Leuten.
Bei der Buchmesse in Rosenheim fanden in mehreren Räumen Lesungen statt. Auch für uns war eine Lesung vorgesehen, und zwar hatten wir uns für 'Ritter Constance' entschieden, dem im Dezember 2024 zuletzt erschienen Taschenbuch bei Knaur. Es war eine etwas andere Lesung als sonst. Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Zuhörerinnen und Zuhörer kannte uns bereits von früher und war bereits bei Lesungen von uns gewesen. Es herrschte daher eine direkt familiäre Atmosphäre, die dazu führte, dass es hinterher noch etliche angenehme Gespräche gab. Wir wurden sogar mit hübschen Dingen beschenkt. Unseren herzlichen Dank dafür.
Nach dem Abendessen hieß es für uns, mit den besten Wünschen für den weiteren Verlauf von der Buchmesse Abschied zu nehmen. Auch diesmal wählten wir die Strecke quer über Land und kamen gut zuhause an. Ein schöner Tag, angenehme Begegnungen und eine ebenso schöne und angenehme Lesung lagen hinter uns und wir werden uns gewiss noch öfter daran erinnern.
Was gibt es über den Monat März sonst noch zu berichten?
Elmar konnte seine aktive Arbeit an unserer Ostseetrilogie um Gesche beenden. Nun liegt der Text bei Iny zur Nachbearbeitung und zum Feinschliff.
Die Belegexemplare von 'Lied der Rache', dem dritten Band um unsere Hofsängerin Cristina, sind gekommen. Mittlerweile wird der Roman auch in den Buchhandlungen ausliegen.
An dieser Stelle ein kurzer Kommentar von Dr. Alfred Meschnigg zu diesem Buch:
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Ich habe mir "Lied der Rache", ausgezeichnet gelesen von Anne Moll, angehört! Was ich immer wieder betone: ich bewundere Euer enormes Wissen. Gerade in diesem Buch sind die bis ins kleinste Detail gehenden militärischen Kenntnisse und menschliche Gefühlswelten gnadenlos an historischen Fakten gebunden. Gewaltig! Gratuliere!
iny-lorentz-lied-der-rache-9783426528112
Die nächste Lesung findet in einem Monat in Schwandorf statt.
Achtung:
Anders als bei der Ankündigung auf der Homepage des Droemer-Knaur-Verlags findet die Lesung nicht in der Stadtbibliothek Schwandorf statt, sondern im Kulturkeller Schwandorf.omeHome
Lesung in Schwandorf
aus 'Lied der Rache'
Termin: 30.03.2025
Veranstaltungsort:
Kulturkeller Schwandorf
Fronberger Str. 8 B
92421 Schwandorf
Beginn: 18:00 Uhr
Eintritt: 10,- Euro
Veranstalter: Stadtbibliothek Schwandorf
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In diesem Sinne,
Eure Iny und Elmar Lorentz
Die Präsentation von 'Der Fluch der Rose' in Villach
Mittlerweile befinden wir uns im dritten Monat des Jahres 2025 und die Reisesaison hat begonnen.
Unsere erste Fahrt führte uns nach Villach in Kärnten. Es galt, unseren Roman 'Der Fluch der Rose' und das nach diesem Roman geschriebene Theaterstück zu präsentieren.
Initiator der Aufführung dieses Theaterstücks ist Dr. Alfred Meschnigg. Er hat bereits 2015 eine grandiose 'Wanderhure' auf Schloss Runkelstein bei Bozen auf die Bühne gebracht. Im Jahr 2023 führte er 'Das Mädchen von Agunt' mit ebenso großem Erfolg im Museum Aguntum in Dölsach in Osttirol auf. 2025 soll nun 'Der Fluch der Rose' im Rahmen der Sommerspiele auf Burg Landskron bei Kärnten folgen.
Die Vorbereitungen haben bereits begonnen, die Schauspielerinnen und Schauspieler proben und es ist im Sinne des Wortes ein gigantisches Projekt. Am 13. März war nun der Tag, an dem es offiziell im Bambergsaal der Stadt Villach vorgestellt wurde.
Für uns war es eine große Ehre und Freude, dazu eingeladen worden zu sein, und wir machten uns auf den Weg. Vor uns lagen 320 Kilometer, eine Strecke, für die unser Navi dreieinhalb Stunden berechnet hatte. Allerdings gerieten wir schon nach wenigen Kilometern in einen Riesenstau. Als wir diesen endlich hinter uns hatten, kam der nächste Stau, und dann noch ein dritter, da ein Lkw-Fahrer seinen Sattelschlepper die Böschung hinab gelenkt hatte und die Autobahn erneut nur noch einspurig zu befahren war.
Zum Glück ging es auf der zweiten Hälfte der Strecke flüssiger voran. Wir waren allerdings froh, als wir Villach erreicht hatten und im Hotel einchecken konnten. Am Abend trafen wir uns mit Dr. Alfred Meschnigg und Erich Kessler, dem früheren Bürgermeister von Arnoldstein, der ebenfalls zum Organisationsteam der Sommerspiele Landskron gehörte. Die beiden erzählten von ihren Planungen und den bereits laufenden Vorbereitungen. Es zeigte sich deutlich, dass die Sommerspiele mit der Aufführung des Fluchs der Rose ein großartiges Ereignis sein werden. Dr. Alfred Meschnigg ist ein sehr erfahrener, ehrgeiziger Theatermann und hat sich bisher noch nie mit Mittelmaß zufriedengegeben. Entsprechend ausgreifend sind seine Überlegungen für den Fluch der Rose auf Burg Landskron. Wir waren schwer beeindruckt und sehr gespannt auf die Präsentation des Stückes am nächsten Tag.
Es begann am frühen Nachmittag mit der Generalprobe für den Abend. Für uns war es eine Freude, die Darstellerinnen und Darsteller der wichtigsten Rollen kennenzulernen und ihnen beim Vortragen ihrer Texte zuzuhören. Auch wir mussten ran und lasen mehrere Stellen aus dem Roman. Als Dr. Alfred Meschnigg mit allem zufrieden war, konnten wir Pause machen und eine Kleinigkeit zu Abend essen.
Um 19:30 Uhr füllte sich dann der Saal. Dr. Alfred Meschnigg hatte für die Präsentation des Fluchs der Rose den Bambergsaal der Stadt Villach angemietet und führte als Conf?rencier durch den Abend. Auch wir mussten bei einigen Stellen frei über unsere Bekanntschaft mit Dr. Alfred Meschnigg und die Entstehung des Fluchs der Rose sprechen. Es galt aber auch, die bereits erwähnten Textstellen zu lesen. Die Schauspielerinnen und Schauspieler spielten kurze Szenen aus dem Stück. Wir waren von den gebotenen Darstellungen begeistert. Wie schon 2015 in Runkelstein bei der Wanderhure wie auch 2023 in Museum Aguntum beim Mädchen von Agunt beweist Dr. Alfred Meschnigg auch hier ein ausgezeichnetes Händchen bei der Besetzung der Rollen.
Dem zahlreich erschienenen Publikum wurde jedenfalls einiges geboten. Zuletzt gab es wie bei unseren normalen Lesungen eine Fragerunde, die sehr lebhaft ausfiel und sich sowohl um den Roman, wie auch um das geplante Theaterstück drehte. Eine Leserin war übrigens 50 Kilometer weit angefahren, um dabei sein zu können. Das will sie auch im Juni tun, um sich das Theaterstück anzusehen.
Für uns war es eine wunderschöne Veranstaltung. Auch konnten wir Dr. Alfred Meschnigg deutlich ansehen, wie zufrieden er mit der Darbietung aller Beteiligten war.
Wie Elmar schon mehrmals sagte, liegt Kärnten 300 km zu weit von uns entfernt, sonst würden wir auch mal für einen Kaffee hinfahren. So aber stand uns die Rückfahrt bevor. Sie wurde noch schlimmer als die Hinfahrt. Vier Riesenstaus, der letzte davon 20 Kilometer vor unserem Zuhause, waren alles andere als sexy. Aber wir kamen wenigstens heil an.
Trotz der erlebten misslichen Verkehrslage freuen wir uns auf die nächste Fahrt nach Villach und auf den Fluch der Rose auf Burg Landskron. Hoffentlich kommen wir dann besser durch als dieses Mal.
sommerspiele-landskron.at/
www.facebook.com/profile.php?id=61570226791143
www.droemer-knaur.de/buch/iny-lorentz-der-fluch-der-rose-9783426518908
Mit den besten Grüßen
Eure Iny und Elmar Lorentz
Ankündigung Sommerspiele Landskron
Plakat zur Lesung aus 'Der Fluch der Rose' am 13. März im Rahmen der Proben
Was tat sich im Februar ?
Wie schon der Januar zählt auch der Februar für uns zu den ruhigen Monaten des Jahres.
Es ist die Zeit, in der wir uns am intensivsten dem Schreiben widmen können und den Grundstock dafür legen, unser für das Jahr vorgenommene Pensum zu schaffen. Da es auch diesmal sehr gut gegangen ist, fällt der größte Druck erst einmal weg.
Zusätzlich zum Schreiben kam das Lektorat für das HC um Herbst, das natürlich auch seine Zeit brauchte. Für uns ist es ein ganz besonderer Roman, nämlich der erste historische Roman, den wir vor nunmehr dreißig Jahren geschrieben haben. Unserer Agentin war er damals zu lang, außerdem besitzt er eine männliche Hauptfigur und das weibliche Element war zwar vorhanden, aber nicht so stark, wie es damals gewünscht wurde. Mittlerweile ist der Roman zwei Mal überarbeitet und um ein gutes Stück gekürzt worden. Auch wurde die weibliche Nebenperson stärker hervorgehoben. Jetzt sind wir gespannt, wie dieser Roman bei unseren Leserinnen und Lesern ankommt. Zu sagen ist, dass es sich bei dem Helden und dem weiblichen Pendant für uns ungewohnt um geschichtliche Personen handelt.
Ganz in unserer Höhle blieben wir dann aber doch nicht, sondern wagten uns zweimal hinaus. So besuchten wir eine Lesung unseres lieben Kollegen Su Turhan und lauschten den Abenteuern seines türkisch-deutschen Kriminalkommissars Zeki Demirbilek. So oft haben wir nicht die Chance, eine Lesung dieses Formats zu besuchen. Su Turhan ist ein ausgezeichneter Erzähler und hat sein Publikum einschließlich uns beiden wunderbar unterhalten.
Außerdem fuhren wir nach München zum Treffen der Kriminalroman-Autorinnen und Autoren des Syndikats. Es waren insgesamt zwanzig Personen anwesend und es wurde ebenso amüsant wie interessant. Es ist doch wichtig, sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Sonst sitzt man zwar nicht in einem Elfenbeinturm, aber doch im stillen Kämmerlein und die Welt rauscht draußen an einem vorbei.
Seit der Taschenbuchausgabe von 'Ritter Constance' Anfang Dezember ist kein weiteres Buch von uns erschienen. Das Nächste ist 'Lied der Rache', das Ende März in die Buchhandlungen kommen wird.
Ritter Constance:
www.droemer-knaur.de/buch/iny-lorentz-ritter-constance-9783426518946
Lied der Rache:
www.droemer-knaur.de/buch/iny-lorentz-lied-der-rache-9783426528112
Am 13. März sind wir in Villach bei einer Präsentation des von Dr. Alfred Meschnigg als Theaterstück adaptierten Romans 'Der Fluch der Rose' mit von mehreren Schauspielerinnen und Schauspielern dargebotenen Szenen aus dem Stück sowie einer Lesung aus dem Buch durch uns.
Präsentation des Buchs und des Theaterstücks 'Fluch der Rose':
Termin: 13.03.2025
Bambergsäle der Stadt Villach
Moritschstraße 2
A-9500 Villach
Beginn: 19:30 Uhr
Freier Eintritt
Sommerspiele Landskron:
sommerspiele-landskron.at/
Das nach unserem gleichnamigen Roman gestaltete Theaterstück 'Die Wanderhure' ist schon etliche Male aufgeführt worden. Auch in diesem Jahr findet eine Aufführung statt, und zwar bei den Burgschauspielen Leofels.
Burgschauspiele Leofels:
burgschauspiele.de/
Am 22. März sind wir bei der Buchmesse Rosenheim und werden dort um 16:00 Uhr aus unserem Roman 'Ritter Constance' lesen. Wir sind den ganzen Tag dort und auch ansprechbar!
Buchmesse Rosenheim:
www.buchmesse-rosenheim.de/
Was gibt es sonst noch zu berichten?
Wir arbeiten fleißig weiter. Daher wird euch allen der Lesestoff nicht so bald ausgehen.
Eure Iny und Elmar Lorentz
Pressegespräch in München:
Am 21.01.2015 stellte die Villach Tourismus GmbH in München bei einem Pressegespräch die Urlaubsregion Villach-Faakersee- Ossiachersee vor.
Aus einem ganz bestimmten Grund waren auch wir dazu eingeladen. Es waren über zwanzig Journalistinnen und Journalisten anwesend, die ebenso wie wir aufmerksam der Vorstellung der Urlaubsregion Villach-Faakersee-Ossiachersee folgten.
Wir waren schon mehrmals in dieser Gegend und haben sie bei unseren Recherchen für den Roman 'Der Fluch der Rose' im Jahr 2017 ausführlich kennengelernt. Kärnten ist ein wunderschönes Land mit Bergen, herrlichen Seen und einer reichen Kultur und Historie. Für die Feriengäste wird auch sehr viel getan. Von Familienurlaub bis hin zu sportlichen Mountainbiketouren und Skifahren im Winter spannt sich eine umfangreiche Palette an Angeboten.
Einer der interessantesten Ziele in dieser Gegend ist Burg Landskron mit seinen Adlern und Greifvogelschauen und dem Affenfelsen mit dort lebenden Makaken. Für uns besitzt Burg Landskron noch eine weitere, sehr wichtige Bedeutung. Dort wird nämlich im Sommer 2025 das nach unserem Roman 'Der Fluch der Rose' geschriebene Theaterstück gleichen Namens aufgeführt.
Neben der Darstellung der Urlaubsregion um Villach und seinen Seen war die Präsentation dieser Theateraufführung der zweite Teil dieses Pressegesprächs. Der Theaterwissenschaftler und Regisseur Dr. Alfred Meschnigg ist der Initiator dieser Aufführung und stellte mit uns zusammen den 'Fluch der Rose' sowohl als Roman wie auch als Theaterstück vor.
Ebenso wie bei der Urlaubsregion fand auch das Theaterstück 'Der Fluch der Rose' bei den anwesenden Pressevertretern sehr viel Anklang und wir hörten von mehreren, dass sie sich dieses Ereignis auf Burg Landskron nicht entgehen lassen wollen.
Wir werden am 12. Juni 2025 bei der Premiere selbstverständlich auch dabei sein.
Am 13. März gibt es in Villach eine Präsentation des Theaterstücks mit Lesung, bei der wir ebenfalls vor Ort sein werden. Genauere Informationen folgen, sobald sie uns bekannt sind.
Was gibt es sonst noch von den ersten Wochen des neuen Jahres zu berichten? Da vorerst keine Reisen anstanden, hatten wir ausführlich Zeit zum Schreiben. Der zweite Roman über unsere Gesche aus Wismar ist gerade fertig geworden. Jetzt gilt es die Gedanken auf den dritten Band dieser Trilogie zu richten.
Außerdem kam uns wieder ein Lektorat ins Haus. Elmars Stoßseufzer, nicht mehr so viel zu schreiben, um weniger solcher Nebenarbeiten machen zu müssen, bekommt immer mehr Bedeutung. Den bislang fast auf Anschlag stehenden Fahrthebel hat er bereits ein wenig zurückgezogen.
Natürlich werden wir auch weiterhin unsere Romane schreiben. Aber mittlerweile sind wir so gut in der Zeit, dass wir es etwas geruhsamer angehen lassen können. Für ausreichend Lesestoff für unsere Leserinnen und Leser ist trotzdem gesorgt.
Eure Iny und Elmar Lorentz
Vorschau auf das Jahr 2025
Wieder stehen wir am Beginn eines neuen Jahres und fragen uns, was es außer der Arbeit an unseren Romanen bringen wird.
Ein großes Highlight kündigt sich bereits an. Am 12.06.2025 findet auf Burg Landskron bei Villach in Kärnten die Uraufführung des nach unserem Roman 'Der Fluch der Rose' gestalteten Theaterstücks gleichen Namens statt. Es ist nach 'Die Wanderhure' und 'Das Mädchen von Agunt' unser dritter Roman, der für das Theater adaptiert und aufgeführt wird.
sommerspiele-landskron.at/
Bislang wurden für 2025 drei Lesungen vereinbart.
Am 13.03.2025 sind wir in Villach in Kärnten. Mehrere Schauspielerinnen und Schauspielern stellen Szenen aus dem Theaterstück von 'Der Fluch der Rose vor' und wir lesen aus dem Roman.
Nähere Informationen folgen, sobald Veranstaltungsort und Uhrzeit bekannt sind.
Am 30.04.2025. sind wir in Schwandorf und lesen dort aus 'Lied der Rache', dem Abschlussband unserer Trilogie um unsere Meininger Hofsängerin Cristina Chiodi.
www.droemer-knaur.de/veranstaltung/lesung-iny-lorentz-schwandorf-3024152-250430
Eine weitere Lesung gibt es auch am 15.06.2025 in Saarlouis.
www.droemer-knaur.de/veranstaltung/lesung-iny-lorentz-saarlouis-3023580-250615
Ob es darüber hinaus weitere Lesungen geben wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen.
Auch 2025 werden wir mehrmals auf Recherchereise gehen. Dabei hoffen wir, den im Jahr 2024 aufgestellten Rekord von 115 vollen Reisetagen nicht zu übertreffen. Um es ehrlich zu sagen, es können ruhig etliche weniger sein. Die Anstrengungen in 2024 sind uns doch ganz schön in die Knochen gegangen.
Natürlich gibt es 2025 auch wieder neue Romane.
Am 01.04.2025 erscheint mit 'Lied der Rache' der dritte und abschließende Band um unsere Hofsängerin Cristina Chiodi. Noch einmal muss diese ihren ganzen Mut und ihr Können aufbringen, um ihr Schicksal und das ihrer Lieben zum Guten zu wenden.
www.droemer-knaur.de/buch/iny-lorentz-lied-der-rache-9783426528112
Am 01.07.2025 muss Anna als abgelegte Mätresse des Kölner Fürstbischofs ein völlig neues Leben beginnen und gerät dabei in einige Abenteuer. Im Mittelpunkt des Romans steht 'Ein verhängnisvolles Testament'.
www.droemer-knaur.de/buch/iny-lorentz-ein-verhaengnisvolles-testament-9783426530559
Da Elmar beim Schreiben immer wieder ein wenig Abwechslung braucht, gibt es am 01.08.2025 einen neuen Roman unter einem neuen Pseudonym. Der Roman heißt 'Verrat in höchsten Kreisen' und der Autor Hellmuth Klöckner. Hellmuth ist Elmars zweiter Vorname und Klöckner ist von Inys Nachnamen Klocke abgeleitet.
www.droemer-knaur.de/buch/hellmuth-kloeckner-verrat-in-hoechsten-kreisen-9783426530504
Was im zweiten Halbjahr 2025 an Romanen von uns erscheint, wird bekannt gegeben, sobald uns die Verlagsvorschauen vorliegen.
Buchmessen: Hier müssen wir bedauernd mitteilen, dass wir 2025 weder nach Leipzig noch nach Frankfurt kommen können. 2026 haben jedoch vor, zu beiden Buchmessen zu fahren.
Es gibt im Lauf des Jahres gewiss noch einige Neuigkeiten, Überraschungen und Erfolge, von denen wir jetzt noch nichts wissen. Rückschläge hätten wir nicht so gerne. Aber das Autorenpaar denkt und das Schicksal lenkt. Wir müssen es nehmen, wie es kommt.
In diesem Sinne
Eure Iny und Elmar Lorentz
Rückschau auf das Jahr 2024
Wieder ist ein Jahr vorüber.
Es war ein Jahr der Reisen und der Arbeit. Beides hängt irgendwie zusammen. Durch eine Änderung unseres Schreibplans war eine längere Recherchereise nötig. Ohne diese Reise und eine weitere, die wir an eine Lesereise anhängen konnten, hätten wir nicht so schreiben können, wie wir es wollten. Das Schreiben bedingt daher das Reisen und das Reisen das Schreiben.
Fangen wir mit den veröffentlichten Büchern an:
Im April erschien mit 'Die verkaufte Sängerin' der erste Band um unsere Hofsängerin Cristina.
www.droemer-knaur.de/buch/iny-lorentz-die-verkaufte-saengerin-9783426528099
Im Juli kam dann der zweite Band um Christine mit dem Titel 'Zwischen Liebe und Verrat' in die Buchläden.
www.droemer-knaur.de/buch/iny-lorentz-zwischen-liebe-und-verrat
Beide Romane errangen gute Plätze auf der Spiegel-Bestsellerliste, was uns natürlich freut. Seit 2004 stand damit jedes Jahr mindestens einer unserer Romane auf der Bestsellerliste, meistens sogar mehrere.
Ebenfalls im Frühjahr erschien die von Tanja Kinkel herausgegebene Anthologie 'Reichenau – Insel der Geheimnisse', zu der wir die Kurzgeschichte 'Der gestohlene Schrein' beigesteuert haben.
www.bonifatius-verlag.de/shop/reichenau-insel-der-geheimnisse/
Im Juli erschien auch der letzte Band der von uns unter dem Pseudonym Annette Landgraf geschriebenen Gegenwartsromane mit dem Titel 'Der eigene Weg'.
www.droemer-knaur.de/buch/annette-landgraf-der-eigene-weg-9783426530528
Im Herbst gelangte der zehnte und letzte Band unserer Reihe um die einstige Wanderhure Marie unter dem Titel 'Die Wanderhure – Intrigen in Rom' in den Buchhandel. Auch dieser Roman erreichte wie all seine Vorgänger einen guten Platz auf der Spiegel-Bestsellerliste.
www.droemer-knaur.de/buch/iny-lorentz-die-wanderhure-intrigen-in-rom-9783426653920
Ebenfalls im Herbst brachte Knaur die Weihnachtskrimi-Anthologie Myrrhe, Mord und Marzipan auf den Markt. Dafür haben wir die Kurzgeschichte 'Eine Leiche zu viel' geschrieben.
www.droemer-knaur.de/buch/achilles-andreas-winkelmann-myrrhe-mord-und-marzipan-9783426449943
Den Abschluss machte die Taschenbuchausgabe von 'Ritter Constance' im Dezember. Hier denken wir gerne an unsere beiden Recherchereisen nach Jordanien und Israel zurück.
www.droemer-knaur.de/buch/iny-lorentz-ritter-constance-9783426518946
Die Wanderhure war auch 2024 auf der Theaterbühne präsent. Im Mai gab es eine wundervolle Aufführung des Nikola-Theaters in Landshut in den Bernlochnersälen der Stadt.
www.inys-und-elmars-romane.de/showBilder.php?&zjahr=2024&blfdnr=670
Anschließend wanderte unsere Marie in den nördlichen Schwarzwald und bescherte uns ebenfalls eine wunderschöne Aufführung in der Klosterruine Allerheiligen bei Oppenau.
www.inys-und-elmars-romane.de/showBilder.php?&zjahr=2024&blfdnr=685
Auch 2024 gab es mehrere Lesungen. Es begann im März in Bamberg mit einer gemeinsamen Lesung mit unserer lieben Kollegin Tanja Kinkel, und zwar lasen wir aus unseren Kurzgeschichten in der Anthologie 'Reichenau – Insel der Geheimnisse'.
Im April ging es zu einer Gemeinschaftslesung mit Tanja Kinkel, Carmen Mayer und Heidrun Hurst nach Konstanz. Auch hier war 'Reichenau – Insel der Geheimnisse' das Thema.
Im Juli führte uns der Weg nach Cottbus und Lübben. Dort haben wir aus 'Zwischen Liebe und Verrat', dem zweiten Band um unsere Hofsängerin Cristina Chiodi gelesen.
Ebenfalls aus 'Zwischen Liebe und Verrat lasen wir im September in Meiningen, der Stadt, in der große Teile der Cristina-Trilogie spielen.
Im Oktober gab es dann noch die Lesung aus 'Die Wanderhure – Intrigen in Rom' in Kamen und ganz zuletzt noch beim Krimitag in Freilassung eine Gemeinschaftslesung mit Lisa Graf, Katharina Eicher, Roland Hebesberger, Wolfgang xx und Roland Krause mit der Moderation durch Lutz Kreutzer, sowie der Gefängnisdirektorin Frau Ellinger als Fachfrau.
Kommen wir zu den Reisen. Galt der Aufenthalt in einem Thermalhotel noch der Gesundheit, so war die Reise nach Neuseeland ein Traum. Von unserer Tourguide Barbara gut betreut haben wir sehr viel gesehen und erlebt und sind mit einigen Ideen und handschriftlichen Notizen zurückgekommen.
www.inys-und-elmars-romane.de/showBilder.php?&zjahr=2024&blfdnr=655
Wie oben bereits erwähnt, musste rasch eine Recherchereise eingeschoben werden. Diese führte uns an die Ostsee mit den Hauptpunkten Lübeck und Wismar und war sehr erfolgreich.
www.inys-und-elmars-romane.de/showBilder.php?&zjahr=2024&blfdnr=665
Die Lesereise nach Bremerhaven wurde von uns mit zur Recherche benützt und brachte ebenfalls wichtige Erkenntnisse.
www.inys-und-elmars-romane.de/showBilder.php?&zjahr=2024&blfdnr=680
Eine Reise galt teilweise der Recherche, teilweise auch Diskussionen und Überlegungen mit Carmen Vicari und führte uns nach Pullman City.
www.inys-und-elmars-romane.de/showBilder.php?&zjahr=2024&blfdnr=675
Ebenfalls Gesprächen galt der Besuch Gabis und Manfred bei uns. Auch gab es in diesem Jahr das zwanzigjährige Jubiläum der Wanderhure, das wir auch mit den beiden feierten.
www.inys-und-elmars-romane.de/showBilder.php?&zjahr=2024&blfdnr=700
In diesem Jahr waren wir auch wieder auf der Buchmesse in Frankfurt. 2025 werden wir hier allerdings wieder eine Pause einlegen und frühestens 2026 wieder hinfahren.
www.inys-und-elmars-romane.de/showBilder.php?&zjahr=2024&blfdnr=705
Alles in allem war es für uns ein sehr aufregendes, auch sehr erfolgreiches und in großen Teilen auch zufriedenstellendes Jahr. Ein paar Nicklichkeiten gab es natürlich, gelegentlich auch Ärger, aber auch neue Pläne für die Zukunft. Was wir bereits über die Pläne für 2025 wissen, teilen wir euch Anfang Januar mit.
Jetzt aber wünschen wir allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Freude nicht nur mit unseren Büchern.
Eure
Iny und Elmar Lorentz
Ein wunderschönes Fest
Ein wieder ereignisreiches Jahr liegt fast hinter uns.
Allen unseren Lesern und Fan's ein frohes Weihnachtsfest mit den besten Wünschen für das neue Jahr 2025.
Iny und Elmar
Der Winter ist gekommen
Der Winter ist gekommen.
Der Dezember ist da und langsam richten sich unsere Gedanken bereits auf das Jahr 2025. Bis dorthin werden aber noch einige Tage vergehen.
In den letzten Wochen sind wir mit dem Schreiben gut vorwärtsgekommen. Elmar konnte die Rohschrift des zweiten Bandes unserer Ostseetrilogie um unsere Heldin Gesche fertigstellen und Iny ihrer Heldin Helena den Abschied geben. Es warten jedoch bereits neue Romane auf uns. Dazu gibt es genug anderweitige Beschäftigung. So ist das Lektorat für 'Ein verhängnisvolles Testament' zu machen. Ein weiteres Lektorat soll Mitte Dezember hereinschneien und uns die Feiertage 'versüßen'. Zudem steht das Lesen der Druckfahnen von 'Lied der Rache' an. Irgendwie erwischt es uns immer zu Weihnachten. Es gab selten ein Jahr, an dem wir an den Feiertagen kein Lektorat oder keine Druckfahnen zu machen hatten.
Wir waren auch wieder auf Reisen. Unser erstes Ziel in diesem Monat war Freilassing. Dort fand im Rahmen des Krimitags 2024 eine hochkarätige Lesung statt. Da wir Zeit zu haben glaubten, programmierte Elmar den Lokschuppen in Freilassing ein. Was dann folgte, war eine Regenfahrt mit starken Seitenböen, die ein schnelles Fahren unmöglich machten. Als wir dann Freilassing erreichten, folgten wir dem Navi in Richtung Lokschuppen, und fanden uns nach wenigen hundert Metern in einer Sackgasse wieder, von der nur ein Fußweg zum Lokschuppen weiterführte. Unser Navi, im letzten Jahr neu programmiert, kannte ihn nicht.
Nun programmierte Elmar das Hotel. Unser Navi brachte uns in die Fußgängerzone, und dort versperrte uns der Weihnachtsmarkt in Freilassing den weiteren Weg. Ein zweiter Versuch eine Straße weiter misslang ebenfalls. Wenigstens konnte Elmar das Hotel zu Fuß erreichen und sich an der Rezeption erklären lassen, auf welch verschlungenen Wegen er auf den Parkplatz des Hotels gelangen konnte. Das klappte dann auch.
Von Hotel aus fand das Navi den richtigen Weg zum Lokschuppen. Wir gingen hinein, begrüßten Lutz Kreuzer, den Organisator des Krimitages sowie die anderen Autorinnen und Autoren, die mit uns zusammen das Programm bestritten. Es waren dies Katharina Eigner, Lisa Graf, Roland Krause, Roland Hebesberger und Manfred Baumann. Dazu kam Frau Ellinger, die als Gefängnisdirektorin die Fachfrau dieses Abends war. Der Ablauf des Krimitages ist stets gleich. Die einzelnen Autorinnen und Autoren werden auf die Bühne gerufen. Dort gab es ein kurzes Interview durch Lutz Kreuzer. Danach durfte jede/jeder sechs Minuten lesen, und wurde dann durch den Knall einer Spielzeugpistole brutal gestoppt. Anschließend gab es noch ein Podiumsgespräch über Kriminalliteratur und deren Verhältnis zum wahren Verbrecher- und Ermittlerleben. Für den musikalischen Rahmen des Krimitages sorgten Veronika Mayer und Christina Ettler gekonnt mit Gitarre und Querflöte. Daher wurde für die erfreulich zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und –hörer einiges geboten und wir alle am Ende der Veranstaltung mit einem begeisterten Applaus belohnt.
Die beteiligten Autorinnen und Autoren trafen sich hinterher noch zum Abendessen in einer Gastwirtschaft und es ist sicher nicht gelogen, dass es ebenso lustig wie spät wurde.
Am nächsten Tag stand für uns die Fahrt zu unserem zweiten Ziel Villach in Kärnten an. Anders als am Vortag spielte das Wetter mit und wir hatten weder mit Regenböen und Sturm zu kämpfen. Auch führte uns das Navi nicht in unwegsames Gelände, sondern brav zu unserem Hotel.
Am späten Nachmittag trafen wir uns mit unserem Freund Alfred Meschnigg, um mit ihm die geplante Aufführung des nach unserem Roman gestalteten Theaterstücks 'Der Fluch der Rose' zu besprechen.
Ein Wort zu dem Theaterwissenschaftler und Regisseur Dr. Alfred Meschnigg. Wir lernten ihn 2015 kennen, als er auf Burg Runkelstein bei Bozen in Südtirol eine grandiose Fassung der 'Wanderhure' auf die Bühne brachte. Der Kontakt zu ihm blieb erhalten. 2016 fragte er bei uns an, ob wir bereit wären, einen Roman über eine Sage aus seiner Heimat Kärnten zu schreiben. Wir fuhren nach Kärnten, hörten uns an, was Alfred zu sagen wusste, und erhielten von ihm sehr viel historisches Material, um einen soliden Unterbau für diesen Roman erstellen zu können. Alfred brachte uns zu mehr als einem Dutzend möglichen Schauplätzen von Brezje in Slowenien bis nach Moggio in Italien, sowie natürlich auch in Kärnten. Zentrum der Recherche war das Kloster Arnoldstein, das in dieser Sage eine wichtige Rolle spielt. Die Ereignisse um diese Sage mussten hinterfragt und historisch einbettet werden. Schließlich wollten wir einen historischen Roman schreiben und dabei jeden Anschein von Fantasy vermeiden.
Daraus wurde der Roman 'Der Fluch der Rose'. Alfred Meschnigg setzte diesen in ein Theaterstück um und es war geplant, es im Jahre 2020 auf Burg Runkelstein aufzuführen. Corona verhinderte es jedoch sowohl 2020 wie auch 2021. Danach löste sich die Gruppe in Runkelstein auf. Inzwischen hatten wir auf Anregung Alfred Meschniggs den Roman 'Das Mädchen von Agunt' geschrieben. Die Bühnenfassung fand 2023 im Museum Aguntum, sprich am Ort des Geschehens, ihre Uraufführung. Kaum war 'Das Mädchen von Agunt' gespielt, suchte Alfred Meschnigg nach einer Möglichkeit, nun doch 'Den Fluch der Rose' in Kärnten aufzuführen. Die Planungen laufen und wir waren nach Villach gekommen, um uns mit Alfred zu besprechen und bei der Pressepräsentation des Theaterstücks dabei zu sein.
Auch am nächsten Tag trafen wir uns zweimal mit Alfred Meschnigg, um über die Umsetzung des Romans in ein Theaterstück und seine Aufführung zu sprechen. Alfred berichtete uns, wie er sich den Aufbau der Bühne auf Burg Landskron vorstellt, und zeigte uns auch das Modell, das er dafür gemacht hat. Wir waren sehr beeindruckt und waren gespannt auf die Presse-Präsentation am Montagvormittag.
Für Elmar ging an diesen Tagen auch die Arbeit weiter. Er hatte zwei Bücher für die Recherche zum übernächsten Roman mitgenommen und nützte jede Gelegenheit zum Lesen.
Nun aber zur Presse-Präsentation des 'Fluchs der Rose' auf Burg Landskron. Alfred hatte die Unterstützung der Stadt Villach, des gleichnamigen Bezirks und des Landes Kärnten erreicht, ebenso die der entsprechenden Fremdenverkehrsverbände. Es erschien daher die gesamte Presse des Landes Kärnten und die Medien vom Lokalsender bis hin zum ORF-Landesstudio Kärnten. Auch hatte Alfred exzellente Vorarbeit geleistet und zeigte eine Foto-Session, die sichtlich Eindruck hinterließ. Sowohl er wie auch wir wurden mehrfach interviewt und glauben, dass wir die Neugier der anwesenden Pressevertreterinnen und -vertreter ausreichend stillen konnten. Die Begeisterung für die Sommerspiele Landskron mit der Aufführung des in unmittelbaren Umgebung angesiedelten Theaterstücks 'Der Fluch der Rose' war einhellig und so hoffen wir alle, dass diese Begeisterung weiter wächst und "Der Fluch der Rose' auf Burg Landskron das Ereignis wird, das wir alle erhoffen.
Nach der Präsentation des Theaterstücks hieß es für uns, Abschied von Dr. Alfred Meschnigg und Villach zu nehmen und die Heimfahrt anzutreten. In drei Monaten wurden wir wieder dort sein und 'Den Fluch der Rose' mit Alfred Meschnigg und mehreren Schauspielern bei einer von Alfred gestalteten Choreografie vorstellen.
Wenige Tage nach unserer Rückkehr aus Villach führte unser Weg nach Traunstein. Walter, der Ehemann unserer Freundin und Kollegin Nora Berger, hatte etliche seiner neuen Gemälde im Rathaus der Stadt ausstellen können, und so lud Nora neben anderen Autorinnen und Autoren auch uns ein, dort ein Autorentreffen zu veranstalten. Zu Walter ist zu sagen, dass er seit Jahren einen wunderschönen Kalender aus seinen Bildern zusammenstellt, der verkauft und dessen Erlös für einen wohltätigen Zweck gespendet wird. Auch der Kalender 2025 ist bereits ausverkauft und der Verkaufserlös in gute Hände gelegt worden.
Es war ein schönes Treffen in angenehmer Atmosphäre. Wir kannten bislang außer Nora und Walter nur Roswitha Gruber und deren Ehemann, der ebenfalls Walter heißt. Hier konnten wir mit einigen Leuten reden, es gab Glühwein und Plätzchen, zudem holte Walter Niederberger Bratwürste und Crèpes vom nahegelegenen Weihnachtsmarkt. Einige der anwesenden Autorinnen und Autoren lasen kurze Stücke vor und so verging die Zeit viel zu rasch. Als die Ausstellung für diesen Tag geschlossen werden musste, bedankten wir uns bei Nora und Walter, verabschiedeten uns und lenkten unsere Rosi wieder heimwärts. Die letzte Reise des Jahres 2024 ging zu Ende.
Damit wünschen wir all unseren Leserinnen und Lesern eine angenehme Zeit und ein wundervolles Weihnachtsfest.
Eure
Iny und Elmar Lorentz
Eine Zeit der Ruhe
Nach aufregenden Monaten genießen wir im November eine gewisse Zeit der Ruhe.
Es finden keine Reisen statt und unsere Gedanken gelten dem Schreiben.
Was gibt es Interessantes zu berichten?
13.11.2024: An diesem fielen die ersten Schneeflocken.
16.11.2024: Der erste Nachtfrost des Jahres.
22.11.2024: Das geplante Treffen mit unserem Webmaster Hannes und seiner Frau musste wegen des eingetretenen Schneechaos verschoben werden.
Ganz so eintönig war es aber dann doch nicht. So sind in diesem Monat die Belegexemplare der TB-Ausgabe von 'Ritter Constance' gekommen. Für diesen Roman waren wir zweimal in Jordanien und einmal in Israel auf Recherche.
www.droemer-knaur.de/buch/iny-lorentz-ritter-constance-9783426518946
Die folgenden Links führen Euch zu den Fotos und den Berichten über diese Reisen und zeigen ein wenig, was wir dort alles gesehen haben.
www.inys-und-elmars-romane.de/infoN.php?&zkat=RR&zlfdnr=21
www.inys-und-elmars-romane.de/showBilder.php?&zjahr=2018&blfdnr=315
www.inys-und-elmars-romane.de/infoN.php?&zkat=RR&zlfdnr=22
www.inys-und-elmars-romane.de/showBilder.php?&zjahr=2019&blfdnr=355
Es gibt aber auch eine tolle Neuigkeit zu melden. Am 12. Juni 2025 wird auf Burg Landskron bei Villach in Kärnten mit 'Der Fluch der Rose' das dritte Theaterstück nach einem unserer Romane aufgeführt. Wir freuen uns riesig darauf und werden bei der Uraufführung selbstverständlich dabei sein.
Auch die Wanderhure wandert weiter. War sie 2024 in Landshut und in Oppenau-Allerheiligen auf der Bühne, so gastiert sie 2025 auf Burg Leofels bei Ilshofen.
burgschauspiele.de/
Auf beide Veranstaltungen werden wir in den nächsten Monaten noch öfter zurückkommen.
Jetzt aber wünschen wir euch eine schöne Vorweihnachtszeit.
Eure Iny und Elmar Lorentz
Herbstgedanken
Still und heimlich ist es November geworden.
In diesem Monat gibt es nur wenige Eintragungen in unseren Terminkalender. Der November soll daher vor allem dem Schreiben dienen. Der Roman mit Helena soll schließlich bis Ende des Jahres ablieferungsreif und der Zweite mit Gesche im Rohtext fertig sein.
Ein paar Sachen gibt es aber trotzdem zu berichten.
So werden wir am 06.12.2024 mit einigen weiteren Kollegen beim Krimitag im Lokschuppen von Freilassing aus unserer Krimi-Kurzgeschichte 'Eine Leiche zu viel' aus der Weihnachtskrimi-Anthologie 'Myrrhe, Mord und Marzipanm' lesen.
lutzkreutzer.com/krimtag-freilassing-salzburg-2024/
Weiter hat Knaur die Romane für das erste Halbjahr 2025 gelistet. Am 01.04.2025 erscheint mit 'Lied der Rache' der dritte Band unserer Trilogie um unsere Hofsängerin Cristina Chiodi. Noch einmal muss Cristina ihren Mut und ihren Verstand beweisen, um sich und die ihren gegen erbarmungslose Feinde zu bewahren, während die Brüder Carl Otto und Carl Wilhelm von Tresskau dem Ruf Napoleon Bonapartes folgend in den Krieg ziehen müssen, der eine nach Spanien und der andere nach Russland.
www.droemer-knaur.de/buch/iny-lorentz-lied-der-rache-9783426528112
Am 01.07.2025 erscheint mit 'Ein verhängnisvolles Testament' ein Einzelroman um unsere Heldin Anna von Rabenweiler, die als abgelegte Mätresse des Fürstbischofs von Köln ein neues Leben beginnen muss und dabei gewiss nicht dachte, dass es für sie so gefährlich werden könnte.
www.droemer-knaur.de/buch/iny-lorentz-ein-verhaengnisvolles-testament-9783426530559
Bisher sind zwei Lesungen für 2025 fix, einmal in Schwandorf und einmal in Saarlouis. Ein oder zwei könnten noch dazu kommen.
Auch sonst kann im ersten Halbjahr 2025 noch etwas wichtig werden. Die Planungen laufen. Sobald es offizielle Informationen gibt, werden wir es euch auf jeden Fall mitteilen.
Was gibt es sonst noch zu berichten?
2024 war für uns ein sehr anstrengendes Jahr. Wir waren oft unterwegs, haben aber trotzdem unser vorgenommenes Schreibpensum geschafft. Das ist schon einmal erfreulich. In den nächsten vier Monaten wollen wir fleißig weiterschreiben, damit wir auch unser Pensum für das nächste Jahr schaffen können.
Eure Iny und Elmar Lorentz
September und Oktober mit der Buchmesse Frankfurt
Hier müssen wir uns entschuldigen, dass wir den ganzen September über keinen Beitrag fürs Tagebuch verfasst haben.
Plötzlich häuften sich die Termine und wir wollten vor der Buchmesse in Frankfurt einen gewissen Abschluss beim Schreiben erreichen. Letzteres haben wir, wenn auch sehr knapp, geschafft. Andere Sachen wie z.B. ein neuer Tagebucheintrag blieben leider auf der Strecke.
Dabei war der September für uns gar nicht übel. Mit 'Die Wanderhure - Intrigen in Rom' ist der zehnte und letzte Band unserer Reihe um die Wanderhure Marie erschienen und erreichte umgehend einen erfreulichen 14. Platz auf der Spiegel-Bestsellerliste. Er stellt sich damit in eine Reihe mit 67 weiteren Büchern von Iny Lorentz, dies es ebenfalls auf die Bestsellerliste geschafft haben. Dem ersten Band der Reihe, 'Die Wanderhure' ist dies sogar in vier Versionen gelungen.
Am 10. Oktober fuhren wir Richtung Frankfurt und stellten unseren Wohnwagen im Seecamping Mainflingen auf. Nach zwanzig Jahre Wanderhure ist auch dies ein Jubiläum. Wir sind damit zum 25. Mal mit dem Wohnwagen zur Buchmesse nach Frankfurt gefahren.
Von Frankfurt aus fuhren wir am Freitag, den 11.10.2024 nach Kamen zu der für dort vereinbarten Lesung. Dabei war unser Navi kurz davor, erwürgt zu werden. Man hatte uns von der Stadtbibliothek einen Parkplatz ganz in der Nähe genannt. Elmar gab die Zieldaten ein und das Navi führte uns auch hin, allerdings nicht an den Anfang der Einbahnstraße, sondern an deren Ende, in das wir nicht einfahren konnten. Es gelang Elmar dann aber, ohne Navi den Beginn dieser Einbahnstraße und damit auch den Parkplatz direkt neben der Stadtbibliothek zu finden.
Wir wurden bereits erwartet. Außer den Damen der Bibliothek war auch Petra Mellor vom Witch-Journal gekommen, die wir dann auch am nächsten Tag besuchten. Vorerst aber ging es daran, die Mikrophone zu testen, ein paar der vorbereiteten ausgezeichneten Schnittchen zu essen und dann die ersten Bücher zu signieren.
Anschließend lasen wir abwechselnd mehrere Stücke aus den Intrigen in Rom, die vom Publikum sehr gut aufgenommen wurden, und danach kam die diesmal sehr lebhafte Fragerunde. Unsere Antworten schienen dem Schlussapplaus nach gefallen zu haben. Es war auf jeden Fall eine sehr schöne Lesung. In der Hinsicht war Kamen wirklich eine Reise wert.
Am Samstag besuchten wir Petra Mellor und ihren Mann. Es ging dabei um einen Beitrag für das Witch-Journal, für das Petra Material suchte. Wir antworteten auf ihre Fragen, so gut wir es vermochten. Petra zeigte uns auch ihr kleines Arbeitsparadies in der Gartenklause und berichtete ihrerseits von ihrer Arbeit mit Autoren.
Petra und ihr Mann luden uns auch zum Essen ein. Noch einmal besten Dank dafür. Es war die richtige Stärkung, um den Rückweg nach Mainflingen antreten zu können. Wir erreichten den Campingplatz gut und konnten, als wir wieder im Wohnwagen saßen, auf eine interessante Fahrt mit angenehmen Begegnungen zurückblicken.
Für den Sonntag hatten wir uns mit Manfred und Gabi aus Frankfurt verabredet. Es wurde ein angenehmer Nachmittag mit den beiden, ihrem Sohn, der Schwiegertochter und der Enkelin. Außerdem machten wir Pläne für die nächsten beiden Tage, die wir dann ebenfalls mit Gabi und Manfred verbrachten. An einem der Tage waren wir zusammen in der Stadt, am zweiten in ihrer Wohnung. Dort besprachen wir neue Internetaktionen, wobei Manfred bereits einige Vorarbeiten in Angriff nahm.
Mittwoch, den 16.10.2024, begann die Buchmesse. Hier hatten sich im Vergleich zu den früheren Jahren einige Änderungen ergeben. So fuhr der Shuttle-Bus vom Parkhaus Rebstock nicht mehr bis zur Halle 3, sondern endete bereits am Messeeingang Galleria. Von dort aus musste man bis zum Torhaus und den Hallen 4 und 6 ein ganzes Stück zu Fuß gehen. Für gehbehinderte Personen gab es zwar einen weiteren Shuttle von der Galleria bis zur Halle 4, doch bevor man ihn benutzen konnte, musste man erst einchecken und dann ein Stück zurückgehen. Für die Rückfahrt von der Halle 4 zur Galleria fehlten im Wartebereich Sitzmöglichkeiten. Auch musste man, wenn man auch am nächsten Tag in die Messe wollte, erneut in die Galleria, um sich dort auschecken zu lassen. Der Service auf der Messe war daher doch einiges schlechter als von früher her gewohnt.
Dafür aber waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr freundlich und hilfsbereit. Das muss man wirklich loben.
In den Messehallen war zu merken, dass viele Stände fehlten und andere abweisender wirkten als in früheren Jahren. Bücher waren oft hinter den Tischen der Verlage aufgebaut und es war, wenn die Stühle besetzt waren, fast unmöglich, hinzukommen und zu schauen. Es gab aber zum Glück auch noch andere Stände, bei denen man die Bücher auch betrachten konnte. Bei einem dieser Stände durfte Elmar ein Buch fotografieren, da Iny meinte, es wäre ein schönes Weihnachtsgeschenk für sie.
Für dieses Jahr hatten wir uns nur die ersten drei Tage der Buchmesse vorgenommen. Sie wurden anstrengend genug. Der Samstag gehörte dem Buchmessen-Con in Dreieich. Wir hatten ihn schon länger besuchen wollen, ohne dass es je geklappt hätte. Diesmal schafften wir es.
Es war eine schöne Erinnerung an frühere Zeiten, in denen wir öfters zum Cons gefahren waren. Wir sahen aber auch die Unterschiede, die sich in den vierzig Jahren, die seit damals vergangen sind, entwickelt haben. In Dreieich trafen wir sogar mehrere Leute, die wir noch von früher kannten, aber auch andere, die wir in den letzten Jahren auf der Buchmesse kennengelernt haben. Dabei waren auch Gabi und Manfred, sowie Carmen, Andi und die Kids, mit denen uns eine tiefe Freundschaft verbindet und mit denen wir jedes Jahr irgendetwas unternehmen. Als wir uns von ihnen verabschiedeten, waren die Buchmesse und der Aufenthalt in Frankfurt für dieses Jahr zu Ende.
Es war schön, aber auch anstrengend, doch viel zum Ausruhen werden wir nicht kommen, denn zuhause wartet Helena auf Iny und Gesche ruft bereits Elmar zu, dass es Zeit wird, ihr zweites Abenteuer zu beginnen.
Ein weiteres Abenteuer bescherte uns Elmars Kamera. Als wir zuhause die Fotos auf den Computer übertrugen, zeigte es sich, dass die Fotos fast unbrauchbar waren. Um sie verwenden zu können, müssen sie erst bearbeitet werden. Da uns die Möglichkeiten dazu fehlen, haben wir alle Fotos an Manfred geschickt, der uns in der Hinsicht helfen kann.
Das war es auch schon. Der Oktober ist ins letzte Drittel eingetreten und es wird wirklich Zeit, uns wieder im Tagebuch sehen zu lassen.
Eure
Iny und Elmar Lorentz
Was sich im August tat
Unser Fokus lag im August in erster Linie beim Schreiben.
Immerhin waren wir im ganzen Jahr noch nicht so lange am Stück zu Hause gewesen wie zwischen Mitte Juli und Ende August. Natürlich gab es aber auch hier den einen oder anderen Termin auf unserem Kalender. Nicht jeder war wirklich willkommen, so die Reparatur unseres Navis, das in letzter Zeit doch arg gesponnen hatte. Andere hingegen machten wir gerne wie z. B. die Fahrt zur Geburtstagsfeier unserer liebenswerten Kollegin Roswitha Gruber.
Der schnellste Weg zu Roswitha führt normalerweise über die Autobahn. Die war wegen des Ferienverkehrs überlastet und so wählten wir den gemütlicheren Weg über die Dörfer. Hier kamen wir zwar auch nicht viel schneller an unser Ziel, aber wir fuhren durch eine schöne Landschaft und standen nicht im Stau.
Roswitha hatte etliche Leute eingeladen, darunter auch einige Autorinnen und Autoren, den Verleger des Rosenheimer Verlags Klaus Förg und dessen Frau, sowie Familienmitglieder, Freunde und Bekannte. Hatte es in der Nacht und am Vormittag noch heftig geregnet, herrschte am Nachmittag heller Sonnenschein und eine prachtvolle Stimmung unter den Gästen. Hungern musste auch niemand. Es blieb noch einiges übrig und wir können nur hoffen, dass Roswithas Gefriertruhe groß genug war für die 'Reste'.
Einige Leute sahen wir wegen Corona nach fünf Jahren wieder, so unsere Autorenkollegin Rike Stienen und deren Ehemann. Nora Berger hatten wir bereits im April in Bad Aibling beim Delia-Treffen gesehen, freuten uns aber sehr, dass wir diesmal mehr Zeit hatten, um mit ihr und ihrem Ehemann Walter reden zu können. Natürlich sprachen wir auch mit anderen Gästen und verabschiedeten uns schließlich mit dem guten Gefühl, einen angenehmen Nachmittag verlebt zu haben.
Unter der Woche ging es mit dem Schreiben weiter. Während Iny kontinuierlich an Gesche weiterarbeiten konnte, musste Elmar sich von seiner letzten Heldin verabschieden und sich an eine neue gewöhnen. Es ist dies ein Prozess, der etwa anderthalb Wochen dauert, bis Autor und Heldin zueinandergefunden haben.
Am Samstag stand dann unser jährliches Treffen bei Petra und Hannes an. Hannes ist unser Webmaster, Petra seine Frau, dazu Ideengeberin und Kontrollleserin der Homepage. Vor allen aber ist sie die Person, die die beste Lasagne diesseits der Alpen macht, und das beste Tiramisu. Früher haben wir bei diesen Treffen gegrillt. Doch seit es einmal Lasagne und Tiramisu gegeben hat, bleibt der Grill im Keller.
Bei dem Treffen wurde natürlich über die Homepage gesprochen und Ideen abgeklopft, die wir vielleicht verwirklichen könnten. Hannes erklärte uns, wie er unseren kleinen Beitrag für das zwanzigjährige Jubiläum der Wanderhure umsetzen wollte. Mittlerweile hat er es auch getan. Er hat bereits in letzter Zeit einige Änderungen durchgeführt, um die Homepage für diejenigen, die sie besuchen, verständlicher zu gestalten. Die eine oder andere Sache werden wir uns aber noch überlegen müssen.
Auch von ihnen kehrten wir sehr zufrieden wieder nach Hause zurück. Die nächsten Wochen gehörten dem Schreiben. Während Iny sich nun bald von Gesche verabschieden muss, freundete Elmar sich langsam mit Helena an, nein, nicht mit der von Troja. Sie trägt nur den gleichen Vornamen.
Am letzten Sonntag im August gab es einen überraschenden Besuch. Carmen von Carmens Bücherkabinett, mit der wir jetzt auch bereits seit zwanzig Jahren befreundet sind, ihr Ehemann und die beiden Töchter kamen auf dem Rückweg von einer Urlaubsfahrt für ein Stündchen bei uns vorbei. Es war ein nettes Treffen und wir beratschlagten bereits, was wir im nächsten Jahr gemeinsam unternehmen können.
carmensbuecherkabinett.de/
Am letzten Mittwoch im August brachte Elmar den Wohnwagen in die Werkstatt, damit dieser eine neue TÜV-Plakette bekommt und gleichzeitig durchgesehen wird, damit er für die Zeit der Frankfurter Buchmesse fit ist. Es ist einfach schöner, wenn wir während dieser Zeit auf dem Campingplatz nächtigen können.
Eines haben wir gegen Ende August jedoch vermisst, und zwar die Belegexemplare für 'Die Wanderhure - Intrigen in Rom'. Eigentlich hätten diese in der letzten Augustwoche kommen sollen, aber das taten sie nicht. Dabei hatten wir mehreren Leuten versprochen, ihnen den Roman so rasch wie möglich zu schicken. Jetzt wird es wohl September werden, bis wir das tun können.
Die Sache war auch deshalb ärgerlich, weil ein Team von SAT1 gekommen ist, um ein Interview mit uns zu machen - und dafür war natürlich eine Ausgabe des Romans unabdingbar. Dank des Einsatzes unserer Cheflektorin Michaela, die, obwohl noch im Urlaub, Himmel und Hölle und Bewegung setzte, brachte uns ein Kurier gerade nach rechtzeitig ein Exemplar.
Gegen Ende des Monats sind Gabi und Manfred für ein paar Tage zu uns gekommen, um mit uns einige Sachen zu besprechen. Manfred macht für uns die Instagram-Seite, da wir nicht das Equipment dafür haben. Unser Hauptanliegen ist zudem, Romane zu schreiben und nicht, Sozial Media zu füttern.
Damit verlassen wir den August und sind gespannt, was uns der September bringen wird. Ein Termin steht bereits fest, nämlich unsere Lesung in Meiningen.
www.facebook.com/photo?fbid=946307534206745&set=a.479322584238578
Eure
Iny und Elmar Lorentz
Zwanzig Jahre Wanderhure
Man will es kaum glauben, doch es ist wahr.
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Die Originalausgabe
Nun ist es zwanzig Jahre her, dass der Knaur-Verlag ein Buch mit einem ziemlich dunklen Umschlag herausbrachte, auf dessen Cover im Vordergrund eine Frau in einem hellblauen Kleid zu sehen ist.
Es war unser zweiter historischer Roman, den wir unter dem Arbeitstitel 'Die Hübschlerin' geschrieben hatten. Unserer Agentin Lianne war dieser Titel zu brav. Sie meinte: "Hübschlerin". Diesen Begriff kennt doch heutzutage keiner mehr. Von was handelt der Roman ? Von einer wandernden Hure? Also nennen wir ihn "Die Wanderhure".
Iny sagte etwas später zweifelnd zu Elmar. "Die Wanderhure"? Der Begriff wird uns nachhängen bis ans Ende unseres Lebens. Sie wusste nicht, wie recht sie damals hatte, denn niemand konnte ahnen, was alles noch kommen würde.
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Die Taschenbuchausgabe
Das Hardcover der 'Wanderhure' verkaufte sich auf jeden Fall besser, als der Verlag gerechnet hatte. Die Beginn-Auflage war sehr schnell fort und es musste rasch nachgedruckt werden. Als dann die Taschenbuch-Auflage der 'Wanderhure' erschien, schoss diese förmlich durch die Decke. Sie erreichte Platz fünf der Bestsellerliste und hielt sich insgesamt 155 Wochen darauf. Die Million verkaufter Taschenbücher wurde erreicht und im Verlag gebührend gefeiert.
Dabei war das Lektorat von Knaur zu Beginn von dem Roman gar nicht begeistert gewesen. Unsere Agentin Lianne musste zuletzt sehr nachdrücklich werden, damit das Lektorat sich überhaupt mit der 'Wanderhure' befasste. Andere Verlage hatten gleich im Vorfeld abgewinkt. Wie meinte ein Verlagschef einmal zu uns? Er hätte damals seinen rechten Arm verwettet, dass der Roman ein Riesenflop wird. Welcher Mann kauft seiner Frau oder Freundin zu Weihnachten ein Buch mit dem Titel 'Die Wanderhure'. Der gute Mann hatte nur nicht bedacht, dass die meisten Romane von Frauen gekauft werden. Und diese lockte der Titel eher an.
Es gab auch ein Hörbuch, gesprochen von Anne Moll. Diese konnte damals nicht ahnen, dass 'Die Wanderhure' nur der erste von vielen weiteren Iny-Lorentz-Romanen war, denen sie ihre Stimme verleihen würde.
Bald danach kam in Spanien die erste fremdsprachige Übersetzung unter dem Titel 'la ramera errante' heraus.
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Die erste Auslandsausgabe (Spanien)
Wenige Jahre später tauchte der nächste Höhepunkt am Horizont auf. 'Die Wanderhure' wurde mit Alexandra Neldel in der Hauptrolle verfilmt und von SAT1 aufgestrahlt. Der Film war äußerst erfolgreich und wurde mit dem Filmpreis Diva ausgezeichnet.
Die nächste Auszeichnung kam nur ein Jahr später. Anne Moll und wir erhielten das 'Goldene Hörbuch', das Äquivalent zur 'Goldenen Schallplatte' für den Hörbuchbereich.
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Die Wanderhure als Film
Noch war das Ende der Fahnenstange nicht erreicht. 'Die Wanderhure' wurde als Theaterstück umgesetzt und erlebte ihre Uraufführung im Rahmen der Bad Hersfelder Festspiele (2014). War es schon aufregend gewesen, unsere Marie im Film zu erleben, so war es natürlich etwas ganz Besonderes, sie live auf der Bühne zu sehen. Es folgten Aufführungen auf Schloss Runkelstein in Südtirol (2015), auf der Naturbühne Trebgast 2019), auf Burg Stettenfels (2023), in den Bernlochnersälen in Landshut (2024) und in der Klosterruine Oppenau-Allerheiligen (ebenfalls 2024). Dazu begab sich die Tourneetheatertruppe Theaterlust 2016 und 2018 mit der Wanderhure auf Tournee und spielte sie in mehr als sechzig Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Wir feiern damit nicht nur zwanzig Jahre Wanderhure als Buch, sondern auch zehn Jahre Wanderhure als Theaterstück.
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Das Goldene Hörbuch für die Wanderhure
2024 kommt auch der zehnte und letzte Roman aus der Reihe um unsere Wanderhure Marie heraus. Er nennt sich 'Die Wanderhure - Intrigen in Rom'. Dies ist aber auch das Ende. Die Gesichte der Marie Schärer ist damit erzählt.
Für uns wird sie immer eine besondere Stelle einnehmen, denn nur durch sie sind wir das geworden, was wir heute sind. Nun aber soll sie ihre letzten Jahre in Ruhe genießen, ungestört von einem Autorenpaar, dass sie nun nicht mehr in Abenteuer verwickeln wird. Mag sie weiterhin gerne gelesen werden und auf der Theaterbühne Erfolge feiern. Wir werden ihr ewig dankbar sein.
Iny und Elmar Lorentz
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Die Uraufführung bei den Bad Hersfelder Festspielen
'Die Eltern der Wanderhure' im BR
Im Lebenslinien Sommer Spezial des BR kommt am 29.07.2024 um 22:05 Uhr mit 'Die Eltern der Wanderhure' ein Bericht über uns.
Der Beitrag ist bereits in der BR-Mediathek abrufbar.
www.br.de/lebenslinien-sommer
Der Reisemonat Juli
In den ersten zwei Wochen des Juli warteten gleich zwei Reisen auf uns.
Als erstes ging es nach Brandenburg zu den Lesungen in Cottbus und Lübben im Spreewald. Da die beiden Städte gerade einmal gut fünfzig Kilometer auseinanderliegen, konnten wir die Lesungen zu einer Fahrt verbinden. Es ließ sich auch gut an. Selbst das Autobahndreieck Nossen kurz vor Dresden, das uns schon ein paar Mal mit üblen Staus begrüßt hatte, konnten wir diesmal ohne Probleme passieren.
Nach unserer Ankunft in Cottbus meldeten wir uns bei der für uns zuständigen Organisatorin und erhielten eine genaue Fahrbeschreibung, wie wir am Besten zum Veranstaltungsort kommen konnten. Wir begriffen allerdings auch, dass uns die fast sechshundert Kilometer, die wir gefahren waren, doch ganz schön geschlaucht hatten. Daher ruhten wir uns ein wenig aus. Danach hieß es für Elmar, das nächste Sachbuch zu wälzen. Durch Umstellungen in unserer Schreibreihenfolge ist die Zeit für die Recherche knapp geworden und jede Stunde, die dafür gewonnen wird, ist für uns wertvoll.
Am nächsten Tag gingen wir ein wenig spazieren. Dann aber widmete Elmar sich wieder den Sachbüchern. Iny hingegen konnte einen Krimi lesen. Als es Zeit wurde, brachen wir auf und kamen aufgrund der ausgezeichneten Wegbeschreibung bis vor die Tür des Veranstaltungsgebäudes. Zuerst gab es eine kleine Erfrischung, dann setzten wir uns in den Raum, in dem wir lesen würden, und begannen, Bücher zu signieren. Wie immer wurden uns nicht nur neu gekaufte, sondern auch ältere Ausgaben vorgelegt, die doch so manches nostalgische Gefühl in uns erzeugen.
Die Lesung selbst verlief in angenehmer Atmosphäre. Wir lasen aus 'Zwischen Liebe und Verrat', beantworteten hinterher Fragen, erzählten aus unserem Leben als Schriftsteller und berichteten von den Büchern, die in den nächsten Monaten von uns erscheinen würden. Danach verabschiedeten wir uns von dem sehr aufmerksamen Betreuerteam und kehrten ins Hotel zurück.
Für den nächsten Tag war die Weiterreise nach Lübben angesagt. Da die Strecke kurz war, konnten wir spät aufbrechen und unterwegs zu Mittag essen. Danach stellten wir uns in der Stadtbibliothek Lübben vor und konnten uns den Ort ansehen, an dem wir lesen sollten. Es handelte sich um ein großes Zelt, das für verschiedene Veranstaltungen aufgebaut worden war.
Als es am nächsten Abend so weit war, richteten wir uns auf scharfe Konkurrenz ein. Am gleichen Abend spielte nämlich Deutschland gegen Spanien im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft. Wir schlugen uns gut, denn es kamen nicht nur die Leute, die ihre Karten vorbestellt hatten, sondern noch einmal dieselbe Zahl, die anscheinend der Fußballübertragung daheim entkommen wollten. Auch hier war es eine sehr angenehme Lesung und die Fragerunde wurde recht lustig. Als unsere Zuhörerinnen und Zuhörer schließlich nach Hause gingen, taten sie es sicher mit einem angenehmeren Gefühl als jene, die sich in den Gaststätten versammelt hatten, um Fußball zu schauen. Es hatte nämlich Spanien gewonnen.
Am nächsten Vormittag ging es erst einmal heim. Dort blieben uns zwei Tage, um uns für die nächste Reise vorzubereiten. Das Ziel war die Stadt Oppenau im Schwarzwald. Dort hatten wir eine Lesung vereinbart, zudem wollten wir die Wanderhure auf der Freilichtbühne der Klosterruine Allerheiligen bei Oppenau miterleben. Die Lesung hatte Herr Roland Rosenberger von der Freien Bühne Oppenau organisiert und sie war vor allem für die Mitglieder dieser Theatergemeinschaft gedacht. Es kamen aber genug weitere Zuhörerinnen und Zuhörer, sodass der Saal ziemlich voll wurde. Zuerst hatten wir überlegt, aus der Original-Wanderhure zu lesen, uns dann aber für die junge Wanderhure entschieden. Die meisten Mitspielerinnen und Mitspieler hatten die Wanderhure im Vorfeld gelesen, daher wollten wir etwas Neues bieten.
Dies gelang uns auch. Die Lesung gehört zu den schönsten, die wir bislang gemacht haben und die Fragerunde war interessant, witzig und voller Leben. Als krönenden Abschluss durften wir uns noch ins Goldene Buch der Stadt Oppenau eintragen.
Am nächsten Tag lenkten wir unsere Rosi durch den Schwarzwald. Rosi erwies sich dabei als richtige Bergziege, denn ihr war kein Weg zu steil oder zu mühsam. Wir sahen an dem Tag und auch an den nächsten noch etliche richtige Ziegen. Einmal hoppelte beim Mittagessen ein Feldhase keine fünfzehn Meter von uns entfernt vorbei. Anscheinend wusste er, dass unsere Teller voll waren und er nicht mehr darauf passte.
Was nicht passte, war das Wetter am geplanten Premierenabend. Es regnete nämlich nicht nur junge Hunde und Katzen, sondern auch Kälber und Fohlen. Am späten Nachmittag kam die E-Mail, dass wegen des Wassers in der Klosterruine an dem Tag nicht gespielt werden konnte.
Es hieß also, auf den nächsten Tag zu warten und zu hoffen, dass der Regen aufhören würde. Er tat es auch. Der Tag wurde sogar ein wenig sonnig, allerdings nicht besonders warm. Der Abend versprach daher kühl zu werden. Als wir jedoch die Klosterruine erreichten, hatten Roland Rosenberger und sein Team für warme Decken gesorgt. Iny erhielt sogar einen warmen Tee gereicht.
Wir haben bereits einige Wanderhuren-Aufführungen erlebt und waren gespannt, wie die Freie Bühne Oppenau sie spielen würden. Beim Film wird einmal gedreht und danach steht das Ergebnis fest und ist unabänderlich. Das Theater ist jedoch ganz anders. Jede Regisseurin und jeder Regisseur weist seine eigene, ganz spezielle Art auf, um das Stück auf die Bühne zu bringen. Auch wechseln die Schauspielerinnen und Schauspieler und interpretieren ihre Rolle auf ihre Weise. Obwohl es immer dasselbe Theaterstück ist, war bislang noch keine Aufführung die Kopie einer anderen. Jede von ihnen besaß ihren ganz eigenen Reiz.
An diesem Ort war es nicht anders. Szenen wurden anders gewichtet als z. B. bei der Aufführung in Landshut, einzelne Mitspielerinnen und Mitspieler traten stärker hervor, während andere etwas in den Hintergrund rückten. Es war eine ganz eigene, speziell auf die Freilichtbühne der Klosterruine Allerheiligen zugeschnittene Aufführung, die uns vom ersten Augenblick faszinierte und uns auch die Kühle des Abends vergessen ließ.
Gerade das macht es für uns so interessant, das Theaterstück an verschiedenen Orten zu sehen. Es wird vielleicht der Tag kommen, an dem wir sagen, es ist genug. In Oppenau-Allerheiligen aber lag dieser Tag noch fern und wir haben uns sehr gefreut, diese Aufführung miterleben zu dürfen. Dafür danken wir Roland Rosenberger und allen, die dabei mitgeholfen haben.
An diesem Abend kamen wir sehr spät ins Bett. Am nächsten Tag hieß es, aus dem Schwarzwald zu scheiden. Es war sehr schön dort und wir werden die Wanderhure in der Klosterruine Allerheiligen nicht vergessen.
Iny und Elmar Lorentz
Das erste Halbjahr 2024
Jeweils zur Mitte und zum Ende eines Jahres ziehen wir Bilanz über die vergangenen Monate.
Zumeist war das Fazit erfreulich. Auch mit dem ersten Halbjahr 2024 können wir sehr zufrieden sein.
Der Höhepunkt war sicher die durch Corona um drei Jahre verschobene Reise nach Neuseeland. Wir erlebten eine grandiose Natur und weilten unter Hobbits und Maoris. Unsere Tour Guide Barbara brachte uns nicht nur ihre Heimat näher, sondern sorgte auch rührend für uns alte Leute.
Ein weiterer Höhepunkt war die wundervolle Aufführung der Wanderhure in den Bernlochnersälen in Landshut. Für uns ist es wie die Erfüllung eines Traumes, wenn die Figuren aus unseren Romanen Gestalt annehmen und wir hautnah miterleben können, wie die jeweiligen Regisseurinnen und Regisseure die von uns geschaffene Geschichte interpretieren.
Die Recherche kam auch nicht zu kurz. So waren wir in Lübeck und Wismar und konnten auch die Lesereise nach Bremerhaven für die Recherche nützen. Im nächsten Jahr wird es etwas ruhiger zugehen, denn wir haben die Schauplätze einiger Romane besucht und müssen diese erst einmal schreiben.
Im April waren wir beim Riverboat des MDR in Leipzig. Auch das war eine erfreuliche Sache.
Lesungen gab es bisher in Bamberg, in Konstanz und letztens in Bremerhaven.
Hier kommen noch einige hinzu. So werden wir 3. Juli in Cottbus, am 5. Juli in Lübben und am 10.Juli in Oppenau lesen. Am 26. September sind wir in Meiningen und am 11. Oktober in Kamen. Dazu werden wir uns am 6. Dezember an den Lesungen beim Krimi-Tag in Freilassing beteiligen.
Natürlich erschien im ersten Halbjahr 2024 auch wieder ein Roman von uns. "Die verkaufte Sängerin" brachte es wie so viele andere unserer Romane vor ihr erfreulicherweise ebenfalls auf die Bestsellerliste.
www.droemer-knaur.de/buch/iny-lorentz-die-verkaufte-saengerin-9783426528099
Mit ihr geht es natürlich weiter. Am 01. Juli ist der offizielle Erscheinungstag des zweiten Bandes um unsere Meininger Hofsängerin Cristina Chiodi. Der Titel lautet "Zwischen Liebe und Verrat" und er spielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Hier hat auch Napoleon Bonaparte einen kurzen Auftritt.
www.droemer-knaur.de/buch/iny-lorentz-zwischen-liebe-und-verrat-9783426528105
Am 01.August erscheint der unter dem Pseudonym Annette Landgraf geschriebene Roman "Der eigene Weg".
www.droemer-knaur.de/buch/annette-landgraf-der-eigene-weg-9783426530528
Insgesamt gab es auf dieser Schiene insgesamt sieben Romane unter den Pseudonymen Renee Milan und Annette Landgraf.
www.droemer-knaur.de/buch/renee-milan-die-leihmutter-9783426521557
www.droemer-knaur.de/buch/renee-milan-eine-frau-mit-makel-9783426450529
www.droemer-knaur.de/buch/annette-landgraf-glueck-wie-glas-9783426525708
www.droemer-knaur.de/buch/annette-landgraf-ein-joker-fuers-glueck-9783426525715
www.droemer-knaur.de/buch/annette-landgraf-das-glueck-in-der-ferne-9783426525814
www.droemer-knaur.de/buch/annette-landgraf-das-vermaechtnis-9783426461594
Im Herbst wird mit "Die Wanderhure ? Intrigen in Rom" der Abschlussband der Reihe um unsere einstige Wanderhure Marie erscheinen. 2004 begann die Erfolgsgeschichte um die Wanderhure. Zwanzig Jahre ist dies nun her. Aus dem von uns als Solitär gedachten Roman ist eine Reihe mit zehn Bänden geworden. Die Wanderhure machte uns zu dem, was wir heute sind. Wir denken mit Dankbarkeit an Marie. Sie hatte mit uns kein leichtes Leben. Doch auch für uns war es nicht immer leicht, die Wünsche des Verlags nach neuen Abenteuern unserer Wanderhure zu erfüllen.
www.droemer-knaur.de/buch/iny-lorentz-die-wanderhure-intrigen-in-rom-9783426653920
Am x. Dezember kommt schließlich das Taschenbuch unseres Romans "Ritter Constance" auf den Markt.
www.droemer-knaur.de/buch/iny-lorentz-ritter-constance-9783426518946
Bereits im Juli werden wir den nächsten Höhepunkt dieses Jahres erleben, nämlich die Aufführung der "Wanderhure" auf der Freilichtbühne der Klosterruine Allerheiligen bei Oppenau im Ortenaukreis. Wir haben bereits ein Foto der Freilichtbühne gesehen. Auch einige Bekannte taten es und wir bekamen ein bewundernswertes "Wow" zu hören.
www.freie-buehne.de/stueck/2024/die-wanderhure/
Wie bereits oben erwähnt, feiern wir in diesem Jahr "Zwanzig Jahre Wanderhure". Da ist es schön, dass das gleichnamige Theaterstück 2024 zweimal aufgeführt wurde, bzw. noch wird. Wir werden auf der Homepage mit Sicherheit noch auf dieses Jubiläum zurückkommen.
Eure Iny und Elmar Lorentz
Betrifft Autogrammkarten
Als wir im April bei 'Riverboat' im MDR zu sehen waren, haben wir etliche Anfragen wegen Autogrammen über unsere Agentin erhalten.
Wir wunderten uns darüber, denn es ist eigentlich leichter, den Knaur Verlag anzuschreiben, als herauszufinden, welche Literaturagentin uns vertritt.
Noch mehr haben wir uns gewundert, weil nur Autogrammanfragen über die Agentur zu uns gekommen sind, und keine Einzige über den Verlag. Dabei fiel uns auf, dass wir eigentlich schon seit vielen Monaten keine Autogrammanfragen über den Knaur Verlag mehr erhalten haben.
Ein Gespräch mit unserem Webmaster ergab, dass er über die Homepage durchaus Anfragen erhält und dabei den Hinweis gibt, diese mit einem Rückantwortkuvert versehen an den Knaur Verlag zu schicken.
Jetzt fragen wir uns natürlich, ob es tatsächlich keine Autogrammanfragen über den Knaur Verlag gegeben hat, oder ob diese, aus welchen Umständen auch immer, nicht an uns weitergereicht worden sind.
Im Allgemeinen beantworten wir jede Autogrammanfrage, die wir erhalten. Daher würde es uns sehr leidtun, wenn Leserinnen und Leser gerne ein Autogramm von uns hätten, es aber nicht bekommen, weil die Anfrage uns nicht erreicht hat.
Wir würden uns freuen, wenn wir von euch eine Rückmeldung bekommen würden, wenn jemand den Knaur Verlag wegen eines Autogramms angeschrieben, aber nie eine Antwort erhalten hat.
Eure Iny und Elmar Lorentz
Die letzte Fahrt im ersten Halbjahr 2024
Diesmal führte uns unsere Reise nach Bremerhaven.
Wir standen zu früher Stunde auf und fuhren frohgemut los. Unsere gute Stimmung hielt bis kurz hinter Kassel an. Dort gerieten wir in einen kolossalen Stau und eine Vollsperrung der Autobahn, die uns zwang, diese zu verlassen und einer Umleitung zu folgen. Insgesamt verloren wir dadurch gut zwei Stunden und kamen daher um einiges später als erhofft in Bremerhaven an.
Dort war auch noch die Zufahrtsstraße zum Hotel gesperrt und unser Navi wollte keine andere Strecke akzeptieren. Iny blieb schließlich nicht anderes übrig, als ihr Tablet auszupacken und Elmar mit Google Maps zu leiten, bis wir Rosi endlich vor dem Hotel abstellen konnten. Dort ging das Schlamassel weiter. Da wir mehrere Tage in Bremerhaven bleiben wollten, hatten wir die Buchung durch die Stadtbibliothek erweitert. Das war auch geschehen und wir hatten die entsprechende E-Mail erhalten. Allerdings fiel im Hotel jemand ein, dass er ja die Buchung durch die Stadtbibliothek stornieren müsse. Allerdings hatten wir nicht neu gebucht, sondern nur diese Buchung erweitert. Das Ende vom Lied war, dass es keine Buchung für uns gab, da diese ja storniert worden war. Allerdings erwiesen sich die Damen an der Rezeption als sehr hilfreich und schafften es, uns doch noch unterzubringen.
Damit aber hatten die Nickligkeiten zum Glück ein Ende, denn von da an ging alles glatt.
Am nächsten Vormittag gab es erst einmal einen kleinen Stadtbummel, danach suchten wir die Stadtbibliothek auf, in der wir am Abend lesen sollten, um uns vorzustellen. Ein paar Stunden später war es dann so weit. Nach dem Abendessen packte Elmar das aktuelle Buch "Die verkaufte Sängerin" und die Autogrammkarten ein. Wie es bei uns Tradition ist, trafen wir eine gute halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung in der Stadtbibliothek ein und begannen auch gleich zu signieren. Es kamen dabei so viele Leute auf uns zu, dass es so aussah, als müssten wir mit der Lesung später beginnen. Es waren aber dann doch nur ein paar Minuten, die wir überzogen hatten. Dann ging es los.
Die Stimmung im Publikum war gelöst und wir hatten wohl auch die richtigen Stellen herausgesucht, denn es machte sich während des Lesens eine erwartungsfrohe Spannung breit. Nach gut fünfzig Minuten legten wir eine Pause ein und signierten erneut eine Menge Bücher. Schließlich beantworteten wir Fragen und erzählten ein wenig aus unserem Leben als Schriftsteller. Als der Abend dann zu Ende ging, lag eine erfreuliche Lesung hinter uns.
Am nächsten Tag begann dann unser Beiprogramm. Nur wegen der Lesung durch die gesamte Republik zu fahren, wäre uns zu anstrengend gewesen. Daher gönnten wir uns drei Tage, an denen wir uns mehrere Museen ansehen und auch ein wenig durch die Stadt bummeln wollten. Auch nahmen wir uns Zeit, um zu lesen. Für Elmar hieß dies, ein ziemlich dickes Sachbuch zu wälzen und sich Notizen zu machen. Der nächste größere Roman hebt am Horizont bereits die Hand, um auf sich aufmerksam zu machen. Da muss Elmar vorbereitet sein, um nicht überrascht zu werden.
Wir konnten unser Programm voll durchziehen. Elmar schaffte auch sein Sachbuch. Unsere Museumsbesuche waren so erfolgreich, dass wir danach zwei neue Ideen in unsere Liste eintragen konnten. Auch in der Hinsicht war unsere Reise in den Norden überaus erfolgreich.
Angenehm war es auch, dass unsere Heimreise problemlos verlief und wir gut zu Hause angelangt sind.
Iny und Elmar Lorentz
Treffen in Pullman City
Einmal im Jahr treffen wir uns mit Carmen von Carmens Bücherkabinett, um uns über neue Bücher, neue Trends, aber auch über neue Ideen auszutauschen.
Meist ist ihre Familie mit dabei, sodass es ein bunter Mix von Gesprächen und Erleben wird.
Diesmal kamen wir auf die Idee, uns im Westerndorf Pullman City zu treffen. Carmen und ihr Mann wollten schon länger dorthin. Da Iny früher von Kollegen sehr viel Positives darüber gehört hatte, waren auch wir dafür. Uns ging es darum, ein wenig über den Tellerrand zu schauen, also nicht nur Museen und andere für die nächsten Romane wichtigen Orte aufzusuchen. Wir wollten neue Eindrücke gewinnen und auch die Köpfe freibekommen, damit Elmar mit frischer Kraft an den Endspurt beim ersten Band unserer neuesten Trilogie gehen kann.
Unser erster Eindruck war durchaus angenehm. Zwar hatte im Winter ein Brand etliches zerstört, doch die Leitung des Westerndorfes hat große Anstrengungen unternommen, um den Gästen trotzdem einen angenehmen und interessanten Aufenthalt zu ermöglichen. Auch wenn wir mehrere Programmpunkte wahrnahmen, blieb doch genug Zeit, um mit Carmen über alles zu reden, was sich im Lauf des Jahres an Themen angesammelt hatte. Es war nicht wenig, denn sowohl Carmen als Bloggerin wie auch uns als Autorin und Autor pfeift so manches Mal ein recht scharfer Wind um die Ohren. Da heißt es, diese steifzuhalten und das zu tun, was man für richtig hält.
Carmen hatte uns auch ein paar Unterlagen mitgebracht, die sie auf ihren Reisen gesammelt hatte. Gelegentlich schicken wir sie auch gezielt an einen Ort, wenn wir wissen, dass sie in die Gegend fährt, damit sie für uns etwas besorgen kann. Dadurch bekommen wir das Gefühl, ob es sich lohnt, diese Gegend selbst aufzusuchen. Schließlich brauchen wir Schauplätze, an denen unsere Romane spielen können.
Es waren sehr angenehme Tage mit Carmen, die auch ihrem Ehemann und den Mädels gefallen haben. Die waren meistens unterwegs, wenn wir uns mit Carmen unterhalten haben. Bei den Mahlzeiten saßen wir aber zusammen und hatten reichlich Spaß.
Was gibt es sonst noch zu berichten? Ach ja, da waren noch die Authentics, wie Elmar sie genannt hat. Eine recht große Anzahl an Besuchern war authentisch nach der Mode des Wilden Westens gekleidet. Ein Regisseur, der einen Western drehen wollte, hätte hier genug Statisten gefunden, um einen bunten Film zu drehen. Alle Authentics sahen ausgezeichnet aus. Eine Frau in einem indianischen Kostüm stach aber unter allen hervor. In feinstes Wildleder gekleidet und mit ihrer exzellenten Perlenstickerei könnte sie in den USA an jeder Feier der Native Americans teilnehmen und dort als Einheimische gelten.
Auch in der Hinsicht haben wir einiges gesehen und erlebt. Als wir uns von Carmen und ihrer Familie verabschiedet hatten, war es für uns klar, dass wir uns auch im nächsten Jahr treffen würden, entweder wieder bei uns oder an einem anderen Ort, der dazu einlädt. Vielleicht gibt es einmal einen Mittelaltermarkt, der sich dafür eignet.
Ach ja, heimwärts gerieten wir in die Ausläufer der Regenmassen, die Anfang Juni über Deutschlands Süden niederprasselten. Unsere Gedanken gelten jenen, die unter der 'Jahrhundertflut' schwer gelitten haben. Wir kennen zumindest eine Familie persönlich, die ihr Heim räumen musste, als die Pegel neue Rekorde erreichten.
Iny und Elmar Lorentz